1. Unser Leistungsbegriff
Bei unserem Leistungsverständnis steht das einzelne Kind im Mittelpunkt. Wir verstehen Leistung als Resultat von Absicht und individueller Fertigkeit bzw. Fähigkeit: Leistung ist für uns, wenn das Kind sich ernsthaft anstrengt und seine Möglichkeiten ausschöpft.
Im Schulalltag steht Leistung meist im Zusammenhang mit der Lösung einer zu bewältigenden Aufgabe, die für die Schülerin/ den Schüler eine Herausforderung darstellt. Das Kind soll nicht an den herangetragenen Aufgaben scheitern, sondern aus jeder Herausforderung gestärkt hervor gehen, indem es Ergebnisse präsentiert, die es selbst erreicht hat. Fehler sind selbstverständlicher Bestandteil des Lernprozesses: Es ist eine große Leistung diese zu erkennen und daran zu arbeiten.
Leistung beinhaltet auch Strategien und Verfahrensmodi, die helfen gelerntes Wissen auf neue Situationen zu übertragen. Dazu zählt auch das kritische Hinterfragen von Sachverhalten und Lösungen.
2. Leistungserziehung und -förderung
Der Aufbau eines positiven Lernklimas unterstützt aus unserer Sicht wesentlich die Leistungserziehung und –förderung. Wesentliche Bausteine, die diese Voraussetzung schaffen sind:
In wechselnden Unterrichtsformen und Lernarrangements erhalten die Kinder Lern- und Erfahrungsangebote, die ihre Lernprozesse unterstützen.
3. Wie messen wir Leistung?
Grundsätzlich fließen in die Leistungsmessung ein:
4. Leistungsbewertung
Zur Leistungsbewertung werden alle mündlichen und schriftlichen Äußerungen der Schülerin oder des Schülers, Diagnosemöglichkeiten und Beobachtungen herangezogen. Die sachlichen Inhalte des Faches und das Interesse daran sind Grundlage der Benotung.
Für unsere Leistungsbewertungen gibt es Grundsätze, die in den Arbeitsplänen und Kommentaren der einzelnen Fächer ausgewiesen werden. Wir bemühen uns um Vergleichbarkeit und Transparenz der Noten in den einzelnen Jahrgangsstufen.
Unsere Instrumente zur Leistungsmessung sind:
- Lernzielkontrollen
- mündliche und schriftliche Abfragen oder Übungen
- Arbeiten
- Kontrolle der Hefte, Mappen oder Ordner
- Lerntagebücher und Portfolios
- Arbeitshefte und Lernprogramme
- Notizen zur mündliche Mitarbeit
- Beobachtungen zum Arbeits- und Sozialverhalten anhand der Fragebögen